Schön das in der heutigen Zeit so etwas noch überlebt hat.
Gestern hatte DB Grünschnitt mit der Laderampe in Neuwied ein Einsehen gehabt und den Bewuchs teilweise deutlich zurückgeschnitten. (Entfernt wird das Grünzeug ja nicht mehr).
So kommt der alte Ladekran aus dem Jahre 1952 der Fa. E. Becker aus Berlin Reinickendorf auch besser zur Geltung.
Da es an solchen Beiträgen hier kaum noch festellbares Interesse gibt, spare ich mir die Arbeit des Hochladen. Für Interessierte hier der Link in ein Nachbarforum http://bw-kottenheim.de/viewtopic.php?f=7&t=1618
050 142-9 ballert am 06.04.1974 durch den Bahnhof Plaidt. Bei der Größe des Gbf und der abgehenden Strecke nach Saffig war das seinerzeit sicherlich auch ein Zugbildungsbahnhof.
Bei einem ähnlichen Blick am 11.05.1975 erkennen wir zunächst das die Regenrinne des Stellwerk Plaidt Pf offensichtlich verstopft ist. 050 023-1 lässt sich dadurch nicht irritieren...
Sehenswert für mich auch ein Blick in die Gegenrichtung, nicht nur wegen dieser Art des Containertransportes sondern auch wegen der nicht mehr existierenden Brücke.
Am 06.04.1974 war das Wetter wirklich bescheiden, dafür die Länge des Güterzuges bei Kruft um so beeindruckender. (nein, es war kein GmP )
Für das Rangieren in Kruft wurde beim Bau der Autobahn A61 sogar eine separate neue Brücke für das Ausziehgleis gebaut. Hier sehen wir 050 592-5 im Mai 1975 bei der Arbeit. Die Brücke steht noch, natürlich ohne Gleis...
Kein Güterzug, aber die herrliche Industrielandschaft, die auch durch zahlreiche Gleisanschlüsse für reichlich Güterzüge sorgte, führte am 11.05.1975 durch Kruft. Interessant wie weit sich der Bimsabbau bis an den Bahndamm herangefressen hatte.
Walsum 5 puffelte als Verstärker im Blockabstand hinterher.
Raps und Dampf zwischen Kruft und Niedermendig im Mai 1975
Posten 9 mit Fernsprecher im April 1974 am Flughafen Mendig, den wir im Hintergrund sehen. Autofreunde können auch bestimmt was zu dem Wagen sagen.
Bahnhof Niedermendig (Maria Lach) stand doch tatsächlich mal auf der Stationsanzeige. 050 185-9 hatte nur den Güterzugbegleitwagen im Schlepp. Das die Lok einen Kabinentender hatte war im April 1974 schon bedeutungslos. Interessant die vielen Autotransportwagen links in dem Ladegleis.
diesen Beitrag habe ich schon längere Zeit auf meiner todo Liste, nun habe ich mich endlich dazu aufgerafft.
Die Pellenz zwischen Andernach und Mayen ist geprägt von Landwirtschaft, dem Abbau von Bims und Lavasand im Tagebau und der damit zusammenhängenden Baustoffindustrie. Im Rahmen meiner ersten Fotojahre habe ich öfters die Region erkundet und habe so manche Güterzugleistung aufnehmen können.
Wir starten in Andernach...
052 167-4 wartet auf die Übernahme eines Güterzuges. Elektoautos die mit einer Batterie angetrieben wurden gab es schon damals, wie uns der Gepäckkarren links im Bild beweist.
Großer Bahnhof in Andernach am 11.05.1975 als 052 167-4 und 050 142-9 festlich geschmückt auf die Übernahme von zwei Sonderzügen warteten. Rechts hinten wartet aber auch 050 023-1 um einen Güterzug nach Mayen Ost bringen zu können. Interessant auch die Gleise rechts vom Güterschuppen und der Rampe, heute längst Geschichte. Auch die der Beleuchtung dienenden Gasflaschen am Formsignal verdienen einen Blick.
Eine sehr beachtliche Länge bot am 06.04.1974 dieser Güterzug mit 050 142-9. Hier steht die Lok bereits jenseits der Straßenbrücke, auf der ich im Bild vorher stand. Im Zugverband sind für militärische Zwecke auch zwei Reisezugwagen eingespannt. Es war bekannt das man damals die Grenzlast teilweise etwas großzügig auslegte um sich eine zweite Fahrt oder eine Vorspannlok zu sparen.
Einfach mal für die Freunde 2achsiger Güterwagen. Besondere Beachtung verdient der zweite. Das könnte ein G10 sein und war bereits am 05.10.1972 eine Rarität, als 051 602-1 am Esig Andernach der Eifelquerbahn nach längerem Warten endlich Hp 2 bekam, um in den Bahnhof Andernach einzufahren. Die Querung der linken Rheinstrecke ist gut zu erkennen und die Berge in Hintergrund liegen bereits auf der anderen Rheinseite am Rand des Westerwald.
Und ein Blick in die Gegenrichtung, ebenfalls mit 051 602-1. Mit dem Nichtabschneiden eines Zuges war ich damals in den Anfängerjahren noch nicht so geübt
Für die Freunde des Pferdesports habe ich die Reitanlage bei Andernach mit abgelichtet, leider wollte kein Pferd mit auf das Bild. Dafür müht sich links 050 023-1 ab, um mit viel militärischer Fracht an Fahrt in der Steigung zu gewinnen.
Ein paar Meter weiter in Richtung Miesenheim, rechts sehen wir noch das Vorsignal (damals als Vr bezeichnet) zum Esig Andernach, stand dieses auf mich merkwürdig wirkende Gebäude. Ob dieser Bimsbetrieb noch zum Zeitpunkt der Aufnahme am 04.09.1972 in Betrieb war habe ich schon damals bezweifelt. Im morgendlichen Frühnebel hinter 050 592-5 der übliche Güterzugbegleitwagen und dann Rungenwagen mit nicht erkennbarer Fracht.
Hier habe ich den Sound noch im Ohr. Bei regnerischem Wetter und feuchten Schienen knallt 050 142-9 mühselig bei km 2.0 durch die Pellenz. Hinter der Lok erstmal Schüttgutwagen, man glaubt gar nicht was es früher für Güterzüge auf der Eifelquerbahn gab.
Kein Güterzug, aber hier sehen wir mit Blick auf dieses Werk, nahe dem ehemaligen Plaidter Weichenwärterstellwerk Po, wunderbar ein Beispiel der verarbeitenden Bimsindustrie in der Pellenz. Für den diensthabenden Stellwerker war der Sonderzug mit 023 076-6 und Vorspann 052 167-4 am 11.05.1975 sicherlich eine Abwechslung. Ab dem 2-4. Wagen kann man oberhalb der Dächer auch die Trasse des ehemaligen Ablaufberges in Plaidt erahnen.
Rangierdienst in Plaidt am 22.02.1974 mit 050 185-8. Rechts am Bildrand wieder das Stellwerk Po, links das Bimswerk vom vorherigen Bild. Ich weiß gar nicht wie es kam, irgendwann habe ich mich auf der Lok wiedergefunden und an dem regen Rangiergeschehen, auch auf dem Ablaufberg, teilgenommen.
Mehr gibt es dann demnächst in diesem Kino im zweiten Teil.
Auf den Spuren des legendären Schnellzuges „Frankenland“, war der Titel eines Sonderzuges am 28.08.2021. Der Tag beginnt mit der Bereitstellung des Zuges vor der Segmentdrehscheibe des Schuppen in Neuenmarkt Wirsberg. Aus Mitfahrersichtweise eine sehr gelungene Fahrt über 360km. Nicht nur das zweimalige Bezwingen der Schiefen Ebene war ein akustisches Highlight, sondern auch die Klänge der 01 519 bei der fast erreichten Höchstgeschwindigkeit in der Relation Bamberg - Neuenmarkt Wirsberg, als mehrere Minuten Verspätung aufgeholt wurden.
Bekohlung im sehr schön restaurierten Kohlehof des (ehemaligen) Bw Neuenmarkt Wirsberg, am Vortag mittels funktionsfähigem Kran. Das Zusehen weckte Erinnerungen an frühere Bw Besuche.
05.07.1975, eine meiner geilsten mehrtägigen Fototouren mit Wolfgang Zitz und Peter Sikora. Kurz vor Herzberg erwarten wir 044 084-2 mit dem Aluminium-Oxid-Zug von Quadrath-Ichendorf nach Bitterfeld. 052 475-1 versucht hinten tapfer bei den Vorgaben des Drillingtaktes vorne mitzuhalten. Bis über den Grenzübergang nach Ellrich blieb die 44er noch vorne.
Am 31.07.2021 hatte ich einen Selkebahntag eingelegt und bin die kleine Runde Quedlinburg-Alexisbad wie anschließend die große Runde Quedlinburg-Eisfelder Talmühle mitgefahren. Leider war an dem Tag aufgrund einer Veranstaltung das aktuell im Selketal mitgeführte Schienencabrio gegen einen Buffetwagen getauscht. Einerseits schade, andererseits wohl auch durch mehr Last sowie einer guten Auslastung der vier Wagen war immerhin hinter Mägdesprung ein zweiten Versuch nötig, um dann mühsehlig aber erfolgreich die Steigung nach Sternhaus Ramberg hochzukommen. Die entsprechenden Klänge hört man sicherlich auch nicht jeden Tag. Das Bild der 99 6001 entstand beim Wasserfassen in Eisfelder Talmühle.
In Jubiläumsaufmachung, 58 311 war gestern aus aktuellem Anlass ihres 100sten Geburtstages geschmückt. Nach der Fahrt Karlsruhe-Baiersbronn in das steigungsreiche schöne Murgtal und der Zwischenfahrt nach Raumünzach, die ich beide sehr genossen habe, wurde zum zweiten Mal gestern in Baiersbronn Wasser genommen. Die AVG unterhält rund um Karlsruhe in mehreren Bahnhöfen für Dampfzüge betriebsfähige Wasserkräne.