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Nachdem DB Netz wie oben beschrieben am 10. August 2022 im Rahmen einer Digitalen Informations- veranstaltung (für die unmittelbar von den Arbeiten betroffenen Anwohnenden) informiert hatte, ist das Projekt jetzt auch in das DB BauInfoPortal aufgenommen worden: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/rudersdorfer-tunnel
Rudersdorfer Tunnel Der aus dem Jahr 1915 stammende Rudersdorfer Tunnel liegt auf einem zweigleisigen, elektrifizierten Streckenabschnitt zwischen Siegen Hbf und Haiger. Er unterquert den Höhenzug Tiefenrother Höhe sowie die Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Hessen. Der Tunnel entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen für einen zwei- gleisigen Betrieb. Er wird u.a. wegen des zu geringen Gleisabstands von lediglich 3,5m durch einen Neubau ersetzt. Der Ersatzneubau wurde unter Berücksichtigung einer wirt- schaftlichen, umweltgerechten und technisch sinnvollen Lösung als Vorzugsvariante fest- gestellt. Das 2.652m lange Bauwerk liegt auf der Strecke des Ausbauprojekts „Hagen–Siegen–Hanau“. Der neue Tunnel wird mit zwei eingleisigen, elektrifizierten Tunnelröhren gebaut. Die beiden Tunnelröhren haben jeweils eine Länge von 3.058m und einen Abstand von knapp 30 Metern zueinander. Sie werden 70 Meter südwestlich des bestehenden Tunnels liegen. Die Gleislage vor und hinter dem Tunnel sowie die sich auf der Höhe befindlichen Ingenieurbauwerke wer- den den beiden neuen eingleisigen Tunnelstrecken angepasst.
Zeitplan: Das Projekt befindet sich seit August 2022 zur Planfeststellung beim Eisenbahn-Bundesamt Essen. Die Hauptbauarbeiten beginnen nach Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses vor- aussichtlich 2025. Die Inbetriebnahme des neuen Tunnels und die Außerbetriebnahme des alten Tunnels folgen voraussichtlich 2031.
Die Präsentation vom 10.08.22 (laut DB: Stand Okt. 22) als pdf zum Download (2,1 MB): https://bauprojekte.deutschebahn.com/med..._20221031ne.pdf .
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. Die Einbindung des Gruppenfotos von der Homepage des SPNV-Nord funktioniert hier nicht, da die Vorlage zu groß ist ...
Bildunterschrift: Am Bahnhof Siershahn trafen sich (von links) von Siemens Mobility: Markus Frank, kaufmännischer Leiter Regionalzüge, und Dr. Elmar Zeiler, Leiter Regionalzüge, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Thorsten Müller, Verbandsdirektor SPNV-Nord, Veit Salzmann, Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn und Achim Hallerbach, Verbandsvorsteher des SPNV-Nord und präsentieren die Ansicht des umweltfreundlichen Batteriefahrzeugs. Foto: TobiasVollmer.de
Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz Herausgeber: SPNV-Nord Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald • Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge
Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord - gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und EVU - für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein. Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden. Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisie- rung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahr- gastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen. Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Lim- burg – Au – Siegen (Oww-Bahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Uww-Bahn) durch die HLB vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt:
Mireo Plus B "Netz Westerwald" für HLB, Grafik: Siemens
Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahr- leistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahn- strom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwester- waldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindenden Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batterie- zügen. [Amerkungen: Auf der Oww-Bahn sind insgesamt rund 480 Höhenmeter zu überwinden. Wenn die BEMU der RB90 nicht auch in Limburg für die "überschlagende Wende" laden dürfen, muss es wohl einen "Kreisverkehr" über Wetzlar und Dillenburg nach Siegen geben ... :lol: ] Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde.
Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitäts- eingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert.
Die gesamte Meldung mit den Statements: :arrow: https://www.spnv-nord.de/artikel/pressem...rheinland-pfalz
Grüße von einem überraschten ETLO 528 (... dass hier noch neue Beiträge eingestellt werden können ...) .
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Zitat von 50 2404 im Beitrag #1
Ich hoffe der Bericht war trotz der vielen Bilder noch interessant Gruss Kalli
Hallo Karl-Heinz, was ist das denn für eine Aussage? Dein Bericht - vor allem auch mit der "Abnahme-Aufnahme" aus Betzdorf und den Vorspann-Fotos mit der V60 - war gerade w e g e n der vielen Bilder ganz besonders interessant! Daher würde ich mich auch in Zukunft sehr freuen, wenn Du nicht "Dein Licht unter den Scheffel stellst", sondern uns allen auch weiterhin so sehenswerte Fotos präsentieren würdest (gerne auch mit den techn. Details, wie der Kurzkupplung) ! Viele Grüße und ein schönes Wochenende HaPe P.S. Hast Du evtl. eine Detailaufnahme von den beiden unterschiedlichen Auf- bautentypen (für die Aufnahme von Coils oder den Flachstahl-Transport)?
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