Im jugendlichen Leichtsinn hatte ich mich im Juli 1974 getraut am Pförtnerhaus der Zeche Königsborn 3/4 in Bönen nachzufragen, ob das Fotografieren der Werkdampfloks möglich wäre. Irgend etwas muss der Pförtner falsch verstanden haben. Bevor ich mich versah, wurde in Begleitung, für mich eine ausgiebige Zechenbesichtigung organisiert.
Schließlich ging es dann auch zum Abschluss an die Bahngleise, so das ich dort mehrere Fotos machen konnte.



RAG D 725 ist die ehemalige 80 036, die derzeit bei der VSM in den Niederlanden wieder aufgearbeitet wird.






Auf dem gelben Schild am Führerhaus stand "Lok auf Bundesbahn zugelassen". Mangels Indusi bedurfte es bei den Zechenloks einer Sondergenehmigung.




Die nicht benötigte Kupplung hing bei der RAG immer runter.




Auch dieses "Gruppenbild" mit einer unbekannten Hammer 44er, die Tv mit ihrem Kohlezug auf Ausfahrt wartete und mittig Rag D 781 (Henschel Dt n2) und rechts RAG D 725 (ex 80 036). Beide Lokführer diskutierten gerade aus, wer Vorrecht für die Weichenfahrt vor ihnen bekommen sollte...




Ein Jahr später starteten Teile der ex. Kowelenzer Gang eine grandiose mehrtägige Tour in den Norden, wobei auch die letzten Dampflokhochburgen im Ruhrgebiet abgefahren wurden. So waren wir auch nochmal an der Zeche, als am 30.06.1975 die D 725 diese Stichbahn zu einer Abstellgruppe bediente.